Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Das Mittelalter - S. 141

1889 - Gotha : Perthes
141 den) traten die reichsfreien Städte gegen die Eroberungsgelste der Fürsten gleichfalls zu Bnden zusammen und behaupteten im ersten Stdtekriege ihre reichsfreie Stellung. Die allgemeine Rechtsunsicherheit fhrte zu den eigentmlichen Formen der Femgerichte, der Mangel einheitlicher kriegerischer Verfassung zur Hilflosigkeit des Reiches in den Hussitenkriegen. a) Sie norddeutsche Hanse. Znm Austausch der Waren des N. und S. Europas entwickelte sich frhzeitig in Deutschland ein lebhafter Handel- von den groen italieni-schen Stapelpltzen (Pisa, Venedig.' Genua) fhrten die Handelsstraen der die Alpen nach den oberdeutschen Stdten, insbes. Regensburg. Augsburg, Ulm, Straburg; von hier aus ging der Mainz und Kln die groe Handelsstrae nach dem Niederrhein. Im Inneren Norddeutschlands waren bedeutendere Handelspltze die westflischen Städte Soest [soft], Dortmund (beide zwisch. Lippe u. Ruhr), Mnster, die oft f Iis eben Braunschweig , Goslar, Magdeburg; an der See bildeten sich eine Reihe wichtiger Pltze, wie Bremen, Hamburg; seit den groen Kolonisationen des 12. und 13. Jahrh. erweiterte sich im O. der Verkehr unendlich, und die Kste von der Trave bis der die Dna hin bedeckte sich mit blhenden Gemeinwesen; hier an der Ostsee lagen; Lbeck; Wismar und Rostock (in Mecklenburg); Stralsund, Greifs wald, Kolberg (in Pommern); Danzig. Elbing, Knigsberg (in Preußen); Riga (in Livland); Reval (in Estland). Whrend die sddeutschen Städte selbstndig den Handel trieben mit vorzglicher Benutzung der Rheinstrae, vereinigten sich die norddeutschen allmhlich zu einem groen Bunde (der Hanse); sie haben bei der Schwche des deutschen Reiches eine nicht unbedeutende politische Rolle gespielt. Verbindung deutscher Kaufleute im Auslnde. Infolge der Unsicherheit der Meere und der Scheu vor langen Seefahrten entstanden an den Ksten Stapelpltze, wohin man von allen Seiten die Waren brachte; solch ein Platz war die Stadt Wisby [roisb] auf der Insel Gotland (zwisch. d. sdl. Schweden u. Kurland), der Mittelpunkt des ganzen Ostseehandels, ferner im O. Nowgorod (am Ausflu des Wolchow *) [rvolchof] aus dem Jlmensee), fr den uersten N. Bergen in Norwegen, fr den W. London in England und Brgge in Flandern (durch schiffbaren Kanal mit der Nordsee verbunden). Letzteres war durch seine Lage der Vermittler des Handels zwi-schen dem Sw. und No. Europas. Der Norden (Rußland u. die skandinavischen Reiche) brachte vorzugsweise Roh- und Halbrohstoffe in den Handel, Pelzwerk, Leder, Holz, Honig, Wachs, Heringe, (schwedisches) Kupfer, England insbes. Wolle und Zinn; der Sden (Deutschland, Italien, Frankreich) lieferte dafr die Gewrze des Orients, die Weine Italiens und Frankreichs, (norddeutsche) Biere, ferner fertige Waren jeder Art, feinere flandrische und grbere deutsche Tuche, floren-tinische Seide, Leinewand 2) u. a. An den groen Stapelpltzen auerhalb des Reiches empfanden die nord- 1) Der Wolchow fliet in den La blzasee, besten Abfln die Newa ist. 2) Die Hauptmnze im Verkehr war der silberne Denar od. Pfennig; in Lbeck wurde nach Mark gerechnet (gleich 16 (Schlingen zu 12 Pfennigen), westl. v. b. Weser nach Psuud (gleich 20 Schillingen zu 12 roten), vgl. die farongifche Orbnung S. 90. 3.

2. Das Mittelalter - S. 142

1889 - Gotha : Perthes
142 deutschen Kaufleute das Bedrfnis, sich zu Gesellschaften zusammen-zuschlieen; die ltestes war die zu Wisby, von der die in Nowgorod in Abhngigkeit stand. Angehrige von mindestens 30 deutschen Stdten von Utrecht [ttecht] bis Reval gehrten dieser Genossenschaft an. Die Verbindung Klner Kaufleute in London wird zuerst als Hanse bezeichnet; ihr trat hier die der Lbecker und Hamburger ebenbrtig zur Seite; noch vor Ende des 13. Jahrh. ging aus diesen Einzelhansen in London eine allgemeine Hanse der deutscheu Kaufleute hervor^). In gleicher Weise bildete sich in Brgge eine Genossenschaft, welche die Gesamtheit der Kaufleute des deutschen Reiches vertrat. Den Schutz dieser Kaufmannshansen bernahmen naturgem die heimischen Städte, welche sich gleichzeitig zu Landfriedensbndnisfen 3) und Han-delsvereinigungen zusammenthaten. Bndnisse norddeutscher Städte unter einander. In enger Verbindung standen Lbeck und Hamburg zum Schutze der Trave- und Elbmndung und des Landweges zwischen beiden Stdten, auf dem ein groer Teil der Waren von der Ostsee nach der Nordsee und umgekehrt bergefhrt wurde. Von besonderer Bedeutung aber war der Bund der wendischen Städte zwischen Elbe und Oder, in erster Linie von Wismar, Rostock, Stralsund, Greifswald mit Lbeck an der Spitze; auch die stl. pommerschen -und die preuischen Städte erkannten in streitigen Rechtfllen Lbeck als obersten Gerichtshof an 4). Gegen Ende des 13. Jahrh. begann dieser Bund dem Ausland gegenber als staatliche Macht zu handeln; Lbeck erscheint als Haupt der Ostseestdte und bernahm die Vertretung der kaufmnnischen Angelegenheiten im baltischen Meere; es lud zu Verhandlungen auch die west-liehen Städte ein. Um die Mitte des 14. Jahrh. umschlang die norddeutschen Städte ein gemeinsames, aber noch loses Band; der Schutz der Kaufleute im Auslande war ihre gemeinsame Aufgabe; den groen Stdtebund (die Hanse) in festeren Formen sollte der Krieg mit dem Auslande ausbilde. Die Bildung der norddeutschen Hanse im Kampfe mit Dnemark. Im I. 1361 berfiel König Waldemar Iv. vo- ^ Ine-mark Gotland, plnderte das reiche Wisby und warf dadurch,5,cu deut-schen Stdten den Fehdehandschuh hin. Der Krieg, den dieselben (1362) gegen Dnemark unternahmen, endete indes unglcklich; durch neue Gewaltttigkeiten Waldemars gereizt, traten sie dann aber 1367 in Kln zusammen und beschlossen fr das nchste Jahr einen neuen gemeinschaftlichen Kriegszug. Waldemar, ohne Rckhalt an dem erschpften und von ihm gedrckten Lande, verlie das Reich. Die hansische Flotte besetzte Kopenhagen (1368), eroberte 1369 selbst das feste Helsingborg am Eingang des Sundes (der No.-Spitze Seelands gegenber in Schonen) und zwang den dnischen Reichs- 1) Die jngste die zu Bergen, deren Kontor erst um die Mitte des 14. Jahrh. deutlich erkennbar ist. 2) Meist in klsterlicher Abgeschlossenheit u. Zucht lebten die Kaufleute gemeinsam in ummauerten Hfen, wie in dem Stahlhos zu London u. St. Peters Hof in Nowgorod. In Brgge wohnten ste gesondert in den Brgerhusern. { 3) Jnsbes. suchten sie sich vor dem St ran brecht u. dem Recht der Grundruhr 1 zu schtzen, nach denen alles Gut, das auf Land- u. ^asserstrawl-del^Mden jerfcfo ' dem Landesherren verfiel. 4) Lbisches Recht galt in fast allen Ostseestdten; der Lbeck des. war der Zug der niedetschf. (namentl. westfl.) Auswanderer nach Preußen u. Livland gegangen.

3. Das Mittelalter - S. 150

1889 - Gotha : Perthes
150 Sdilei Tatgmrg ^ J X V -o mpdeji Mi/ st.mimst Jlcmnorer <y%Muinrd ^Bielefeld rhmmd .Eelts; Norilhauspn >Mark Bihlhaui raplanst.v. Tnt^ut&Dc?be^Laipzt^ Nordseekste zwisch. Elbe u. Eider) und dem der Stormarn und Holsten, die zu der Grafsch. Holstein vereinigt waren. Im 12. Jahrh. eroberten die Grafen von Holstein (aus dem Hause Schauenburg) die stl. wendische Halb-insel Wagrien. 1459 starben (mit Adolf Viii.) die Schauenburger in Holstein aus; es folgten 1460 die Oldenburger. welche bereits das Knig-reich Dnemark besaen (vgl. und. die schleswigsche Mark). Nur unbedeutend war der Besitz des Bist. Lbeck (auf wagrischem Gebiete). Die Stadt Lbeck war Reichsstadt'). Der schsische Name ist auf altschsischem Gebiete erloschen, dagegen auf Teile der schsischen Marken durch den Umstand bertragen worden, bafe das 1180 zerfallende und in der Folge zu einem bloen Titel herabsinkende Her-zog tum Sachsen an die Askanier kam; der Hausbesitz dieser schsischen Askanier, welcher den Namen Sachsen annahm, lag auerhalb des altschsischen 1) Hamburg war zwar im Besitz bedeutender Freiheiten, doch rechtl. eine holsteinische Landstadt; es ist erst im 17. Jahrh. zur freien Reichsstadt erhoben worden. X

4. Das Mittelalter - S. 152

1889 - Gotha : Perthes
wurde Mecklenburg durch das Herzogt. Sachsen-Lanenburg von Holstein geschieden, im O. grenzte es an die Pommern, die (etwa seit 1100) westl. von der Oder die auf beiden Seiten der Peene liegenden Ostseestriche besetzt hatten. Nur unbedeutend waren die geistlichen Territorien der beiden Bist. Schwerin und Ratzeburg. c) Die Nordmark ist zum grten Teil zur Mark Brandenburg geworden; an Stelle der Askanier traten hier nach deren Aussterben die bairischen Wittelsbacher (1328)x); ihnen folgten 1373 die Luxemburger, 1415 diesen die Hohenzollern. Unbedeutend waren die Gebiete der brandenburgischen Bistmer Havelberg, Brandenburg, Leb's (a. d. Oder zwischen Frankfurt u. Kstrin); dagegen besa das Erz bist. Magde-brg ein greres zusammenhngendes Territorium zwischen der Havel und Elbe (vgl. S. 149. 1). d) Von der Ostmark war der stliche Teil auf beiden Seiten der Spree (Niederlausitz) von Karl Iv. fr Bhmen erworben und dann mit Bhmen von den Luxemburgern an die Habsburger bergegangen; die Gebiete an der Elbe gehrten dem askanischen Geschlechte; davon behielten die Lande um Wittenberg, als die Shne des Herzogs Bernhard von Sachsen den Besitz des Hauses teilten (vgl. S. 151.1), den schsischen Namen; die westl. davon bis zum Unterharz gelegenen Gebiete wurden das Frstentum An-halt. Sachsen-Wittenberg samt der Kur kam 1423 an Friedrich den Streitbaren von Meien. e) Von der Mark Meien kam der stl. Teil auf beiden Seiten der ob. Spree (Ob er lau sitz), wie die Niederlausitz, an die Luxemburger und dann an die Habsburger. Die westl. davon auf beiden Seiten der Elbe gelegenen Gebiete waren im Besitze des Hauses Wettin, das nach dem Aussterbender thringischen Landgrafen (f 1247) Thringen (unter Heinrich d. Erlauchten), und nach dem Aussterben der askanischen Kurfrsten von Sachsen (f 1422) Kursachsen (1423 unter Friedrich d. Streitbaren) erhielt. Der Name Sachsen" ging dadurch, da die Enkel Friedrichs des Streitbaren, Ernst und Albert die ererbten Lnder 1485 in das Kurfrstentum und Herzogtum Sachsen teilten, auf den gesamten wettinischen Besitz der. Friedrich d. Streitbare, Markgraf v.meien, Landgraf v. Thringen, Kursrst v. Sachsen Friedrich der Sanftmtige Ernst, Stifter der ernestinifchen Linie, Albert, Stifter der albertinischen Linie, Kurfürst v. Sachsen (Hauptst. Wittenberg) Herzog von Sachsen (Hauptst, Dresden) Friedrich d. Weise, Johann d. Bestndige, Georg d. Brtige, Heinrich d. Fromme, Kurfürst, -f-1525. Kurfürst, t 1532 Herzog, t 1539. Herzog, t 1541 Johann Friedrich d. Gromtige, Moritz, seit 1547 Kurfürst. 1547 der Kurwrde beraubt 2), die an die albertinifche Linie bergeht. Im Kurfrstentum lagen die Städte Wittenberg, Torgau (a. d. Elbe), Altenburg (westl. v. d. ob. Pleie), Jena (a. d. Saale), Weimar (a. d. Ilm), 1) Die feierliche bertragung der Mark an Ludwig von Wittelsbach fand 1324 statt. 2) auerdem der elbischen Lande um Wittenberg u. Torgau u. des Logtlandes (a. d. ob. Elster u. Mulde); der ernestinische Besitz ward in der Folge mannigfach geteilt; so ent-standen die schsisch-thringischen Herzogtmer, von denen heute vorhanden sind: Sachsen-Weimar, Sachsen-Altenburg. Sachsen-Coburg-Gotha, Sachsen-Meiningen.

5. Das Mittelalter - S. 149

1889 - Gotha : Perthes
149 das er durch die Vermhlung (1385) mit Maria, der Tochter Ludwigs d. Gr.. geerbt hatte, zu sichern. In den letzten Jahren seiner Regierung erkannten ihn endlich allgemein Bhmen und Ungarn, die er seinem Schwiegersohne, dem sterreicher Albrecht, zu vererben gedachte, als König an. Somit hatte er das Hauptziel seines Lebens erreicht. Um das deutsche Reich hatte er sich wenig bekmmert; das Kurfrstentum Brandenburg verlieh er 1415 den hohen-zollerschen Burggrafen Friedrich Vi. von Nrnberg; die Ausbung der hchsten Gewalt war bei den Kurfrsten; diese schrieben die Reichstage aus und stellten die Hussitenheere ins Feld. Unter solchen Verhltnissen nutzte die territoriale Gewalt zur vollen Ausbildung kommen. Die wichtigsten Territorien auf dein Voden der alten Herzogtmer (vgl. die Grenzen S. 70). a) Herzogtum Sachsen (vgl. Karte S. 54). Von dem altschsischen Gebiete waren die Lande westl. von der Weser zum grten Teile zu geistlichen Frstentmern geworden; hier lagen die Gebiete von Osnabrck, Mnster, Minden, Paderborn; die Ge-biete an d. ob. Ruhr gehrten dem Erzbistum Kln und waren (1368) um die Grassch. Arnsberg erweitert worden (der d. Herz. Westfalen vgl. S. 109. 2). Von den weltlichen Gebieten treten in der Geschichte hervor die Grafsch. Oldenburg (a. d. und. Weser), die Grafsch. Mark (a. d. mittl. Ruhr) und die Grafsch. Ravensberg (zwischen Teutoburger Wald u. Weserknie mit d. Stdten Bielefeld u. Herford. An der nrdl. Grenze der Grafsch. Mark..(zwischen d. mittl. Ruhr u. Lippe) lag die Reichsstadt Dortmund. stl. von der Weser lagen folgende geistliche Frstentmer: das Erzbist. Bremen, den ganzen Strich zwischen der und. Weser und und. Elbe einnehmend, sdl. davon das Bist. Verden [ferden]; an der Innerste (r. Nebenfl. der Leine) entlang bis zum Oberharz das Bist. Hildesheim, am nrdl. Harz entlang das Bist. Halberstadt, a. d. mittl. Elbe und d. und. Saale das Erzbist. Magdeburg Das grte weltliche Frstentum (zwischen Weser u. Elbe) war das welfische Herzogt. Braunschwelg-Lneburg mit den Stdten Lneburg (a. d. Ilmenau, l. Nebenfl. d. und. Elbe), Celle (a. d. mittl. Aller). Hannover (a. d. und. Leine). Gttingen (a. d. ob. Leine). Wolfenbttel u. Braunschweig (beide a. d. Oker). Durch Teilung entstanden die beiden Huser Braunschweig und Lueburg(-Hannover). Die nrdl. von Magdeburg gelegenen Gebiete gehrten als Alt mark zur Mark Brandenburg. Am nordwestl. Abhnge des Harzes lag die Reichs-stadt Goslar2). Nordalbingen bestand aus dem Gebiet der Ditmarschen3) a. d. 1) Die magdeburgischen Lande lagen zum groen Teile bereits in den schsischen Starten, auf der r. Seite der und. Saale (Halle. Wettin, der sptere sogen. Saalkreis) und der Elbe (von Magdeburg abwrts bis zur Havel). , 2) Die Stadt Bremen entzog s. schon im 13. Jahrh. fast ganz der erzblschofl. Macht; ihre reichsfreie Stellung ist indes erst 1640 anerkannt worden. 3) Bon Friedrich I. wurden sie dem Erzbist. Bremen zugeteilt, sagten sich jedoch von ihm los und grndeten eine Bauernrepublik. Nach mannigfachen Kmpfen muten sie sich 1559 Holstein unterwerfen.

6. Lehrbuch der Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 121

1904 - Gotha : Perthes
121 dent?n bergeben. .Dieser erhielt auerdem die Oberaufsicht der die Bezirks-Regierungen und der gewisse Provinzialbehrben, wie die Pro-vinzial-Steuerdirektion, welche die indirekten Steuern verwaltet, die Generalkommission, welche die gutsherrlich-buerlichen Verhltnisse regelt, und das Provinzilal-Schulkollegium, dem das hhere Schul-Wesen unterstellt ist. B. Militrverwaltung. Unter dem Krieasminister B oi 1814 toe Feststellung der allgemeinen Wehrpflicht n^demvollendeten 20. Lebensjahre. Die Aushebung schlo sich an die Kreise, die Glie-deruug des Heeres an die Provinzen an, deren jede ein Armeekorps er-hielt. Die Heeresmacht bestand also aus acht Armeekorps x) und dem Gardekorps, zu dem jede Provinz einen Teil steuerte. Fr die einzelnen Fcher der Verwaltung wurden fnf Fach minister geschaffen (Minister des uern, .bes^nitec^ Finanz-, Justiz-, Kriegsminister) und diese zu dem Statsministeriuin, der. obersten Behrde, vereinigt. _ )V 7 E Schule und Kirche. Neben der allgemeinen Wehrpflicht besteht im preuischen Staat die, all-gemeine Srhnipflicht irrh Grndung zahlreicher Seminarien ward ftir Heranbildung tchtiger Volksschullehrer, durch Errichtung neuer Gym-nasien, durch Umbildung oder Neubegrndung von Universitten der hhere Unterricht gefrdert. Die Universitt Wittenberg wurde mit Halle (1817) vereinigt und fr die Rheinprovinz (1818) Bonn errichtet, so da mit Ausnahme von Posen jede Provinz eine Hochschule besa, Brandenburg Berlin, Pommern Greifswald, Preußen Knigsberg, Schlesien Breslau (1811 mit Frankfurt a. O. vereinigt), Sachsen Halle, Westfalen Mnster, Rheinprovinz Bonn. Eine Vereinigung der beiden evangelischen Schwesterkirchen wurde durch die sogen. Union erstrebt. Die Provinzialkonsistorien wurden Be-Hrden fr beide Kirchen. Als die dreihundertjhrige Jubelfeier der Re-formation nahte, nahm (der reformierte) Friedrich Wilhelm Iii. (30. Okt. 1817) mit zahlreichen Lutheranern das Abenbmahl. Die katholischen Pfarreien wurden neuen Sprengeln zugewiesen. Im Westen wrben dem erzbischflichen Stuhle von Kln die Bistmer Trier, Mnster, Paberborn, im Osten dem zweiten Erzbistum Posen das Bistum Kulm unterworfen. Unmittelbar unter den Papst wrben der Frstbischof von Breslau und der Bischof von Ermelanb (in Frauenbnrg) gestellt. * 4. Wirtschaftliches Leben. Durch Aufhebung der Provinzialzlle wrbe fr den ganzen Staat ein einheitliches Verkehrsgebiet geschaffen. Alle Zlle wrben an die Grenzen 1) Die Armeekorps erhielten folgende Nummern: das preuische I, das pommersche Tt, das brandenburgische Iii, das schsische Iv, das posensche (mit dem Bezirk Liegnitz) V, das schlesische Vi, das westflische (mit dem Bezirk Dsseldorf) Vii, das rheinische Viii.

7. Lehrbuch der Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 26

1904 - Gotha : Perthes
26 König den beiden schsischen Grafen Gero und H e r m a n n B i l l n n g. Hermann Billnng beherrschte die Lnder stlich von der unteren Elbe bis zur Ostsee (die sogen, billungische Mark). Die sdlich davon gelegene groe Mark Geros wurde nach dessen Tode (965) geteilt. Spter haben sich folgende drei Marken daraus gebildet: 1) die Nordmark, das Havelgebiet, stlich bis zur Oder reichend, westlich auf das schsische Grenzland (die heutige Altmark) sich sttzend, 2) die Ostmark an der mittleren Elbe, stlich bis zum Bober und Queis gehend (die heutige Niederlausitz mit umfassend), 3) die Mark Meien auf beiden Seiten der Elbe um Meien (zwischen Elbe und Queis die heutige Oberlausitz enthaltend). Zur Christianisierung dieser wendischen Marken wurden die Bistmer Havelberg, Brandenburg, Meien, Zeitz l) und Merseburg gegrndet^ und dem Erzbistum Magdeburg unterstellt. Me Krwerung des italischen Knigreichs und der rmischen Kaiserkrone. In Italien hatte der Markgraf Berengar von Jvr^a (an der Dora Baltea, linkem Nebenflu des oberen Po) bei den Groen (950) seine Wahl zum Könige durchgesetzt, aber durch Hrte und Grausamkeit sich bald viele Gegner geschaffen. Diese erkannten nun der Witwe des vorigen Knigs Lothar, Adelheid, das Knigreich zu und erblickten in einer zweiten Heirat der Knigin die Rettung der Zukunft. Durch die Gefangennahme Adel-Heids und ihre schmhliche Behandlung im Kerker untergrub Berengar vollends seine Stellung. Diese Zustnde benutzte Otto I. Er setzte sich leicht in den Besitz des italischen Knigreichs (951) und wute durch seine Vermhlung mit Adelheid seine Macht dort zu befestigen. Berengar erhielt 952 Italien als Lehen zurck, schttelte aber diese Lehnshoheit wieber ab, unterwarf die ihm widerstrebenden Groen und Bischfe und bedrngte selbst den Papst Johann Xii. Auf dessen Hilferuf ging Otto 961 zum Zweiten Male nach Italien (961965), beraubte Berengar seiner Macht und zog nach Rom. Hier wurde er im Anfang des^Ih'r^.962 in der Peters-kirche zum rmischen Kaiser gekrnt. Auch der Rom beanspruchte Otto nun eine oberherrlichegewalt. Als darauf Johann Xii., der durch lasterhaftes Leben den Stuhl Petri geschndet hatte, sich gegen ihn feindselig zeigte, lie er diesen auf einer Synode 963 absetzen und verordnen, da sortan k^P^st.och ne kaiferlichelustiinmung gewhlt werde. Auf einem dritten Zuge nach Italien (966972) versuchte Otto die Er-ob.e.r.ung des griechischen Sditalien, kam damit aber nicht zum Ziel. Bald nachsesner Rckkehr aus Italien starb Otto (973) auf der Pfalz Mein leben, wo sein Vater das Leben beschlossen hatte, der einzige deutsche Kaiser, der den Beinamen des Groen erhalten hat. Ottos Gebeine wurden nach Magdeburg gebracht und ruhen jetzt in dem dortigen Dome. Otto hatte das deutsche Reich zur ersten Macht des Abendlandes erhoben. Der deutsche Kais er beanspruchte fortan die Oberleitung der christlichen Staaten und der christlichen Kirche im Abendlande. Diese Weltmacht schien an den Besitz Italiens und an die Kaiserkrnung in Rom geknpft zu sein. 1) Das Bistum Zeitz wurde spter nach Naumburg verlegt.

8. Lehrbuch der Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 74

1904 - Gotha : Perthes
74 Vorgeschichte (bis zum Groen Kurfrsten). 1. Die Marl Brandenburg. A. |>ie Grndung der Mark durch die Zskanier. Im I. 1134 belehnte Kaiser Lothar den Askanier Albrecht den Bren mit der Nord-mark (vgl. S. 35, wesentlich der heutigen Altmark). In den letzten Jahren eroberte dieser die Prignitz zwischen Elbe und Dosse, gewann durch Erb-schast noch das Havelland und nannte sich nun Markgraf von Branden-brg (f 1170). Die gewonnenen Gebiete wurden mit Hilfe der Mnchs-orden kolonisiert und christianisiert. Zu hoher Bedeutung erhoben sich in der Folge die Cisterzienserklster Lehnin bei Brandenburg und Chorin bei Ebers-Walde. Den wiederhergestellten Bistmern Brandenburg und Havelberg wurde die Ordnung der kirchlichen Verhltnisse bertragen. In der Mitte des ]. Jahrhunderts kamen neue Erwerbungen hinzu. Pommern trat die Uckermark an Brandenburg ab. Innerhalb eines Erb-folgestreites der niederschlesischen Fürsten ward das Land Lebs zwischen Frankfurt und Kstrin erworben und Lebns (an der Oder) als drittes mrkisches Bistum errichtet. Mit Hilfe der Templer und Johanniter ward ferner das zwischen Pommern und Polen streitige Gebiet nrdlich von der unteren Mastab 1 : n/ioclooo Stralsund, Kolbert Greifswald, ' fliostnck Ivtsm/ir ' X Stetli; j Iihr in i Ruu / Eberswaulr ? Barnim. \Spaiirtiui P-o-vbei-lin ' o z-Lcb. Tcjtcw Kattbus

9. Lehrbuch der Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 95

1904 - Gotha : Perthes
95 berechtigten Erben, den Herzog von P f a l z - Z w e i b r ck e n, ein und r ck te ohne Bedenken nach Bhmen (1778). Da Rußland auf Preuens Seite stand, so kam es 1779 zum Vertrage von Teschen (im sterreichischen Schle-sien), in dem sterreich mit dem Jnnviertel abgefunden ward (vgl. S. 72. 1). Die Frucht des baltischen Erbfolgekriegs fr Friedrich war die Umstim-mung des deutschen Frstentums, das ihn bisher gefrchtet hatte und nun an ihm gegen die unruhige Begehrlichkeit Josephs Ii. einen sicheren Rckhalt gewann. Aus dieser Annherung der deutschen Fürsten an Preußen erwuchs, als Joseph seine Plne auf Baiern wieder aufnahm, der sogen. Frsten-bnnd. Karl Theodor war nmlich bereit, das gesamte Baiern gegen die sterreichischen Niederlande, die ihm als Knigreich Burgund angeboten wurden, auszutauschen. Wiederum trat Friedrich fr die Rechte des Herzogs von Pfalz-Zweibrcken ein. Er gewann Hannover und Sachsen zu einem engen Bunde (1785), dem in loserer Form eine Menge kleinerer Fürsten zum Schutze der Reichsverfassung beitrat. Dieser Frstenbund bewog Joseph, den beabsichtigten Lndertausch aufzugeben. Im Inneren ging von den ersten Tagen der Regierung Friedrichs der belebende Hauch eines freien Geistes durch den Staat. Bei der Leichenparade sr den Vater in Potsdam erschienen die Riesen des Gardegrenadierregiments zum letzten Mal. Friedrich selbst nahm im Schlosse Sanssouci, das er bei Potsdam erbaute, die Beschftigungen von Rheinsberg wieder auf und ver-sammelte verwandte Geister, besond. Franzosen um sich, deren Sprache er in seinen Versen und Schriften anwandte und auer bei Erledigung von Re-giernngsgeschsten auch fr gewhnlich sprach. (Voltaire war 17501753 an seinem Hof.) Fr eine grere Hebung des geistigen Lebens reichten jedoch die knappen Mittel des Landes nicht aus. Trotz des Gebotes der allgemeinen Schulpflicht geschah fr das Volksschulwesen nur wenig, und die preuischen Universitten berstrahlte der Ruhm der neuen (1734 gegrndeten) Georgia Augusta in Gttingen. Die Staatsverwaltung fhrte Friedrich ganz im Geiste seines Vatersweiter. Der Staatshaushalt war auf das strengste geregelt^). Alle verfgbaren Mittel wurden zur w i r t s ch a s t li ch e n Hebung des Landes verwandt, zur Frderung der Gewerbe (Errichtung von Seidenfabriken, Spinnereien und Webereien), zur Entwsserung des Oder-, des Warthe- und Netzebruchs und zur Anlegung von Kanlen. Der Plauische Kanal wurde von Plaue, wo die Havel ihren westlichen Lauf endet,. westlich zur Elbe, der Finowkanal von der oberen Havel stlich zur Oder gefhrt. Der Bromberger Kanal verband die Netze und untere Brahe, einen linken Nebenflu der Weichsel. Diese drei Kanle setzten also Elbe, Oder und Weichsel in den engsten Verkehr. Fr den Ackerbau und die Ernhrung ward von umwlzender Bedeutung die 1746 fr dw Domnen erlassene Anordnung, da die Kartoffel feldmig angebaut werden sollte. 1) Die Städte in Ostfriesland (1744 an Preußen gekommen) trugen dem Könige 1749 freiwillig die Oberaufsicht der das gesamte landschaftliche Kassenwesen an.

10. Lehrbuch der Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 120

1904 - Gotha : Perthes
120 Ii. Die Neuordnung des preuischen Staates. Preußen hatte nach den Freiheitskriegen vor allem die gewaltige Auf-gbe zu lsen, die neuen Gebiete mit den alten zu verschmelzen und dem Ganzen eine gleichmige Staatsordnung zu geben. tm Westen Dtc Altmark an d:e Provinz Sachjen verlor, afi^ aber im Sdosten die Niederlausitz erhielt, mit den Bezirken Potsdam und Frank-surt a. O. (Jetzt besteht als dritter Bezirk der Stadtbezirk Berlin.) 2) Pommern mit den Bezirken Kslin fr Hinterpommern, Stettin fr Vorpommern, Stralsund fr Neu-Vorpommern und Rgen. 3) Preußen mit den Bezirken Knigsberg und G um binnen fr Ostpreuen und Litauen, Dan zig und Marienwerder fr Westpreuen. (Jetzt ist Preußen in zwei Provinzen, West- und Ostpreuen, geteilt.) 4) Posen mit den Bezirken Posen und Bromberg. 5) Schlesien, das um die Oberlausitz vergrert ward, mit den Bezirken Oppeln fr Oberschlesien, Breslau fr Mittelschlesien, Liegnitz fr Niederschlesien. 6) Sachsen, bestehend aus den von dem Knigreich Sachsen abgezweigten Landen (auer der Lausitz), dem ehemaligen kurmaiuzischen Gebiet in Thringen (Eichsfeld und Erfurt), der Alt-mark und den ehemaligen Bistmern Magdeburg und Halberstadt, mit den Be-zirken Magdeburg, Merseburg und Erfurt. 7) Westfalen, bestehend aus den Grafschaften Mark und Ravensberg, den ehemaligen-Bistmern Minden, Mnster, Paderborn u. a. tnit oen Bezirken Mnster,' Minden, Arnsberg, und 8) Rheinprovinz, vorzugsweise bestehend aus den Bistmern Kln und Trier und den Herzogtmern Jlich, Kleve und Berg mit den Bezirken Kln. Koblenz, Aachen, Trier und Dsseldorf. Die Bezirke wurden wieder in Kreise geteilt. An die Kreise, Bezirke und Provinzen schlo sich die Verfassung der Behrden an. A. Zivitverwaltung. Die Verwaltung des Kreises fhrte derl^dr^crt. Zur Handhabung der Polizei wurden ihm militrisch ausgebildete Gendarmen beigegeben. Fr jeden besjt-J&ejjixtc wurde eine^Negierung eingesetzt, die an Stelle der bisherigen Kriegs- und Domnenkammer trat. An die Spitze der Regierung wurde ein Prsident gestellt; die Erledigung der einzelnen Ver-waltungsangelegenheiten (Bau-, Gewerbe-, Polizei-, Schul-, Kirchensachen, Do-mnen, Forsten, direkte Steuern) ist einzelnen Regierungsrten zugewiesen. Fr jeden Bezirk und zwar an dem Sitze der Regierung ward eine Ober-Postdirektion errichtet. Die Verwaltung der Provinz, d. h. aller der Angelegenheiten, die der den Bereich der einzelnen Regierungen hinausgingen, wurde dem Oberprsi- 1. Die Einteilung ^es^Stagtsgebietes. Das gesamte Staatsgebiet ward zum Verwc Vinnen mit 25 lreaierunas-' Rezirk Rrrni Verwaltung in 8 Pro-Nrandenburg, das 2. Die Behrden.
   bis 10 von 99 weiter»  »»
99 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 99 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 67
1 216
2 271
3 232
4 642
5 491
6 98
7 570
8 146
9 271
10 556
11 157
12 139
13 99
14 162
15 58
16 213
17 110
18 319
19 122
20 65
21 128
22 129
23 151
24 264
25 167
26 383
27 153
28 305
29 135
30 104
31 335
32 65
33 130
34 274
35 117
36 153
37 735
38 488
39 402
40 103
41 143
42 230
43 138
44 82
45 872
46 278
47 137
48 293
49 225

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 10
4 16
5 5
6 0
7 2
8 1
9 11
10 54
11 0
12 0
13 4
14 0
15 1
16 4
17 5
18 5
19 1
20 0
21 2
22 1
23 2
24 2
25 0
26 1
27 3
28 14
29 1
30 1
31 0
32 0
33 1
34 5
35 2
36 1
37 19
38 4
39 1
40 1
41 6
42 1
43 4
44 18
45 7
46 2
47 0
48 23
49 17
50 1
51 3
52 0
53 0
54 7
55 0
56 1
57 24
58 0
59 1
60 3
61 5
62 4
63 0
64 1
65 3
66 4
67 0
68 1
69 5
70 31
71 0
72 6
73 3
74 1
75 0
76 15
77 9
78 4
79 5
80 1
81 2
82 0
83 5
84 1
85 8
86 1
87 1
88 0
89 0
90 0
91 1
92 21
93 0
94 1
95 5
96 0
97 0
98 2
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 4
1 0
2 2
3 1
4 0
5 0
6 3
7 2
8 0
9 0
10 4
11 10
12 1
13 1
14 14
15 0
16 0
17 0
18 21
19 2
20 0
21 2
22 0
23 0
24 1
25 11
26 0
27 0
28 1
29 3
30 1
31 1
32 2
33 2
34 6
35 1
36 1
37 0
38 25
39 0
40 0
41 0
42 1
43 1
44 9
45 0
46 0
47 7
48 0
49 0
50 1
51 0
52 2
53 0
54 6
55 6
56 1
57 0
58 0
59 0
60 2
61 0
62 1
63 0
64 0
65 1
66 3
67 4
68 1
69 0
70 0
71 1
72 0
73 0
74 0
75 1
76 0
77 0
78 3
79 0
80 1
81 10
82 1
83 0
84 0
85 0
86 0
87 1
88 0
89 1
90 0
91 2
92 0
93 3
94 2
95 4
96 3
97 1
98 3
99 4
100 2
101 2
102 0
103 0
104 0
105 1
106 0
107 0
108 0
109 1
110 0
111 1
112 0
113 1
114 3
115 0
116 0
117 3
118 1
119 32
120 1
121 1
122 17
123 0
124 0
125 1
126 2
127 4
128 0
129 4
130 25
131 3
132 2
133 10
134 0
135 9
136 2
137 0
138 0
139 8
140 0
141 0
142 9
143 0
144 9
145 3
146 0
147 0
148 1
149 0
150 0
151 0
152 1
153 1
154 0
155 1
156 1
157 2
158 0
159 4
160 1
161 0
162 0
163 0
164 1
165 4
166 0
167 0
168 0
169 0
170 1
171 0
172 0
173 6
174 6
175 2
176 0
177 1
178 0
179 0
180 2
181 0
182 2
183 8
184 0
185 1
186 0
187 0
188 9
189 0
190 0
191 2
192 1
193 1
194 0
195 0
196 0
197 1
198 4
199 4